Liebe Mandanten und Mandantinnen, liebe Investoren und Investorinnen! Wie gewohnt möchten wir Ihnen gerne auf diesem Wege unsere aktuelle Markteinschätzung zukommen lassen und Sie über die aktuellen Entwicklungen der jeweiligen nachhaltigen Vermögensverwaltungsstrategien informieren.
Makroökonomische Marktentwicklung
Wichtigster Auslöser für die dynamischen Kursgewinne der letzten Tage waren Hoffnungen auf ein Ende des Handelsstreits. Namhafte Mitglieder der US-Administration verliehen ihrer Zuversicht Ausdruck, dass schon bald ein erstes Teilabkommen mit China geschlossen werden könnte. Die Verhandlungen scheinen weit gediehen zu sein. In Washington ließ man wissen, dass mehrere Kapitel des Abkommens, wie beispielsweise zu Agrarprodukten, Finanzdienstleistungen und Währungsfragen, so gut wie ausformuliert seien. Auch auf anderen wichtigen Gebieten gibt es dem Anschein nach wichtige Fortschritte. Zudem gibt es auch bezüglich der angedrohten Strafzölle auf europäische, japanische und südkoreanische Autos Entspannungssignale. Die US-Regierung hat wohl „endlich“ erkannt, dass angesichts der sehr komplexen, weltweiten Lieferketten auch die amerikanische Autoindustrie massiv unter Strafzöllen zu leiden hätte. Zuverlässige Aussagen über die Stärke der Entlastung der Realwirtschaft insgesamt sind dagegen zum jetzigen Zeitpunkt schwieriger zu machen. Das liegt insbesondere daran, dass noch kein belastbares Gesamtpaket aller geplanten Maßnahmen und Vereinbarungen vorliegt. Sicher ist, dass die geplante Zollerhöhung, die für den 15. Oktober vorgesehen war, auf unbestimmte Zeit ausgesetzt wurde. Eine weitere wichtige Stufe der Entspannung wäre die Rücknahme von bereits eingeführten Zöllen. Da das Thema Handelsstreit das ganze Jahr hindurch als schwere Last auf den Finanzmärkten lastete (wir berichteten an dieser Stelle häufig darüber) könnte sich die generelle Ausrichtung an den Märkten nun tatsächlich geändert haben. Diese Annahme unterlegen wir aber wieder gerne mit dem Verweis auf die Sprunghaftigkeit der Verantwortlichen auf US-Seite und der daraus gebotenen Vorsicht für die Kapitalmärkte. Die Notenbanken spielen weiterhin mit und unterstützen die Märkte nach wie vor mit ihrer Zinspolitik.
Strategieentwicklung – Nachhaltigkeitsstrategie Offensiv:
Aktuell sind wir mit 80 % in Aktienfonds investiert. Die freie Liquidität beläuft sich derzeit auf 20 %. Im Monat Oktober wies die Strategie eine Rendite nach Kosten in Höhe von +0,77 % aus. Im laufenden Jahr beträgt die Rendite bis dato +14,25 % nach Kosten, bei einer leicht gefallenen Schwankungsbreite von 6,67 %. Die Aktienmärkte präsentierten sich im Monat Oktober uneinheitlich. Veränderungen in der Allokation wurden nicht vorgenommen. Die aktuell zur Verfügung stehenden freien Mittel lassen wir zunächst weiterhin unangetastet und warten die weiteren Entwicklungen zu den Verhandlungen im Handelskonflikt ab. Nahezu alle Portfoliopositionen entwickeln sich sehr erfreulich. Die Strategieentwicklung stellt uns über das gesamte Jahr hinweg sehr zufrieden. Daher sehen wir aktuell keinen Veränderungsbedarf.
Strategieentwicklung – Nachhaltigkeitsstrategie Ausgewogen:
Die ausgewogene Nachhaltigkeitsstrategie wies im Monat Oktober ein leichtes Minus von 0,07 % nach Kosten aus. Damit beläuft sich das aktuelle Jahresergebnis bis dato auf +10,95 % nach Kosten. Wir sind derzeit 42 % in Aktien und 46 % in Rentenfonds investiert. Die Liquidität beläuft sich aktuell auf 12 %. Die Schwankungsbreite von 4,26 % ist leicht gesunken. Die Aktienmärkte präsentierten sich im Monat Oktober uneinheitlich. Veränderungen in der Allokation wurden nicht vorgenommen. Die aktuell zur Verfügung stehenden freien Mittel lassen wir zunächst weiterhin unangetastet und warten die weiteren Entwicklungen zu den Verhandlungen im Handelskonflikt ab. Nahezu alle Portfoliopositionen entwickeln sich sehr erfreulich. Die Strategieentwicklung stellt uns über das gesamte Jahr hinweg sehr zufrieden. Daher sehen wir aktuell keinen Veränderungsbedarf.
Strategieentwicklung – Nachhaltigkeitsstrategie Defensiv:
Die defensive Nachhaltigkeitsstrategie verzeichnete im Monat Oktober ein Minus von 0,54 % nach Kosten. Im Jahresverlauf ergibt sich eine Rendite bis dato von +8,56 % nach Kosten. Die Schwankungsbreite in Höhe von 2,72 % ist geringfügig gefallen. Die Allokation setzt sich zusammen aus einer Aktienquote von 25 %, einer Rentenquote von 70 % und einem Liquiditätsanteil von 5 %. Die Aktienmärkte präsentierten sich im Monat Oktober uneinheitlich. Veränderungen in der Allokation wurden nicht vorgenommen. Die aktuell zur Verfügung stehenden freien Mittel lassen wir zunächst weiterhin unangetastet und warten die weiteren Entwicklungen zu den Verhandlungen im Handelskonflikt ab. Die maximal zulässige Aktienquote von 25 % schöpfen wir seit längerem vollständig aus. Diese Strategie werden wir bis auf weiteres beibehalten. Nahezu alle Portfoliopositionen entwickeln sich sehr erfreulich. Die Strategieentwicklung stellt uns über das gesamte Jahr hinweg sehr zufrieden. Daher sehen wir aktuell keinen Veränderungsbedarf.
Strategieentwicklung – Nachhaltigkeitsstrategie für Stiftungen & Soziales:
Die Stiftungsstrategie ist mit 25 % in Aktienfonds, 70 % in Rentenfonds und 5 % in Liquidität investiert. Die Strategie verzeichnete im vergangenen Monat Oktober ein Ergebnis von +0,02% nach Kosten. Daraus resultiert ein bisheriges Jahresergebnis bis dato von 8,50 % nach Kosten. Die Schwankungsbreite ist geringfügig gesunken auf 2,82 %. Die Aktienmärkte präsentierten sich im Monat Oktober uneinheitlich. Veränderungen in der Allokation wurden nicht vorgenommen. Die aktuell zur Verfügung stehenden freien Mittel lassen wir zunächst weiterhin unangetastet und warten die weiteren Entwicklungen zu den Verhandlungen im Handelskonflikt ab. Die maximal zulässige Aktienquote von 25 % schöpfen wir seit längerem vollständig aus. Diese Strategie werden wir bis auf weiteres beibehalten. Nahezu alle Portfoliopositionen entwickeln sich sehr erfreulich. Die Strategieentwicklung stellt uns über das gesamte Jahr hinweg sehr zufrieden. Daher sehen wir aktuell keinen Veränderungsbedarf.
Nachhaltigkeit:
Was unterscheidet Green Bonds von Nachhaltigkeitsanleihen?
Green Bonds. Wie bei normalen Staats- oder Unternehmensanleihen auch leihen sich die Herausgeber dieser Papiere (Emittenten) Kapital und zahlen für die Laufzeit einen festgelegten Zinssatz. Bei Green-Bonds gibt es die Besonderheit, dass das Geld in nachhaltige und klimafreundliche Projekte fließt – etwa in die Förderung von Windkraftanlagen, Photovoltaik oder in den Bau energieeffizienter Gebäude. Egal ob Förderbanken, Geschäftsbanken, Unternehmen oder Staaten: Emittenten von Green Bonds finden sich mittlerweile in allen Bereichen.
Nachhaltigkeitsanleihen. Während Green Bonds ausschließlich klimafreundliche Projekte unterstützen wollen, können nachhaltige Anleihen von Emittenten sein, deren Geschäftspraktiken auf ethischen oder ökologischen Grundlagen basieren. In diesem Fall kann eine Anleihe als nachhaltig gelten, weil das dahinterstehende Unternehmen beispielsweise darauf verzichtet, mit der Rüstungsindustrie oder anderen ethisch oder ökologisch zweifelhaften Branchen zusammenzuarbeiten. Die Anleihenerlöse müssen in diesem Fall aber nicht ausschließlich in umweltfreundliche Projekte fließen.
Wer legt fest, was „grün“ ist?
Es gibt kein einheitlich reglementiertes System. Prinzipiell kann jeder Anbieter einen Green Bond herausgeben. Einen groben Überblick über den Gesamtmarkt geben eigens für Green Bonds entwickelte Indizes − zum Beispiel der Bloomberg Barclays MSCI Global Green Bond Index oder auch der Solactive Green Bond EUR USD IG Index des Frankfurter Indexanbieters Solactive. Letzterer enthält 116 als grün klassifizierte Bonds. Im Index finden sich auffällig viele Anleihen, die von Konzernen herausgegeben werden, die nicht unbedingt ein grünes Image haben. So ist zum Beispiel die französische Elektrizitätsgesellschaft Électricité de France aufgeführt – obwohl das Unternehmen überwiegend auf Atomkraftwerke setzt. Auch die Agricultural Bank of China wird gelistet. Das Kreditinstitut gilt als eines der größten Kohlefinanzierer weltweit. Für viele Anleger, die grün investieren wollen, sind solche Unternehmen tabu. Die Anbieter verweisen zwar darauf, dass das Geld komplett in umweltfreundliche Projekte fließen soll. Doch letztlich muss der Anleger darauf vertrauen, dass sein Geld auch genau diesen Zwecken zugutekommt.
Green Bond Principles
Freiwilliger Standard. Um Vertrauen zu schaffen, wurden die Green Bond Principles (GBP) entwickelt. Dabei handelt es sich um einen Standard, nach denen sich die Herausgeber von grünen Anleihen freiwillig richten können. Die GBP geben Empfehlungen für die Verwendung von Erlösen vor, welche wiederum in Projektkategorien unterteilt werden. Investitionen sollen demnach in „erneuerbare Energien“, „energieeffiziente Gebäude“, in den „sauberen Transport“ oder auch in die „Anpassung an den Klimawandel“ erfolgen. Kritiker bemängeln hier vor allem, dass die Empfehlungen schwammig formuliert und wenig konkret sind.
Keine Offenlegungspflicht. Green-Bond-Emittenten, die sich der Einhaltung der Prinzipien verschrieben haben, sollen jährlich offenlegen, in welche Projekte die Anleiheerlöse geflossen sind. Verpflichtend ist das aber nicht. Einige GBP-Mitglieder halten sich darum bedeckt. Was die Richtlinien faktisch entwertet. Quelle: test.de
Im Rahmen unserer Vermögensverwaltung prüfen wir aktuell die Green Bond Fonds auf Ihre nachhaltige und ökonomische Ausrichtung und werden diese je nach Ergebnis in Zukunft in die Allokationen mit aufnehmen.
Unsere aktuellen Fact Sheets zu den Strategien finden Sie unter:
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Ihr MehrWert Assetmanagement
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